Kommunalfinanzen

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KOMMUNALFINANZEN

10.07.2020

Die Begriffe kommunale Finanzwirtschaft und Finanzknappheit werden oft in einem Atemzug genannt. Bei jeweils unterschiedlicher lokaler Finanzkraft, differierenden Stadtstrategien und trotz guter gesamtwirtschaftlicher Entwicklung in den vergangenen Jahren gibt es wenig Kommunen ohne wirtschaftliche Probleme. Die Gründe reichen von nicht beeinflussbaren Strukturnachteilen über selbstverschuldete, nachhaltig wirkende Fehlentscheidungen bis hin zu schwerfälligem Rechnungswesen. In den meisten Fällen sind die Ursachen multikausal und sehr komplex.

Gründe für die reduzierte „Manövrierfähigkeit“

Mit ein Grund für die hohe Komplexität ist die Form der Entscheidungsfindung auf Kommunalebene. Durch die plural zusammengesetzten politischen Gremien, den Einbezug zivilgesellschaftlicher Akteure und die (sinnvollen) Grundsätze des Verwaltungshandelns gestalten sich die Willensbildungsprozesse deutlich schwerer als es in privatwirtschaftlichen oder an daran orientierten öffentlichen Umgebungen der Fall ist. Die damit verbundenen Personalentwicklungen sind ein Faktor, der zwar hilfreiche Stabilität für die Beschäftigten sichert, aber zugleich die „Manövrierfähigkeit“ für die Entscheidungsträger reduziert.

Eine kommunale Finanzwirtschaft, die sich um den Gesamtkomplex von Einnahmen und Ausgaben, Erträgen und Aufwendungen, Leistungen und Kosten sowie Liquidität, Erfolg und Investitionen zu kümmern hat, ist notwendigerweise zwingend mit den darunterliegenden sach-, kommunal- und gesellschaftspolitischen Fragestellungen verbunden.

Externe Hilfe kann einen wesentlichen Lösungsbeitrag liefern

Daraus entsteht eine hoch komplexe Gemengelage, die schon in ruhigen Zeiten schwer überschaubar ist. Von den meisten Kommunen kann sie kompetent bewältigt werden. Wenn jedoch auch noch zusätzlich gravierende Störungen wie z.B. durch das Corona-Virus entstehen, die über Sachprobleme hinaus weitere Finanzprobleme hervorrufen, kann externe Hilfe einen wesentlichen Lösungsbeitrag liefern. Denn diese Hilfe wird nicht notwendigerweise von den systemeigenen Störungen betroffen. Sie kann eine objektive Perspektive von außen nutzen und unverstellte Lösungswege gehen.

Dazu sollte diese externe Hilfe fundierte Kenntnisse ebenso in kommunaler Finanzwirtschaft und kommunalen Entscheidungsfindungen, wie auch in Finanzwissenschaft und Volkswirtschaftslehre haben. Die proflog GmbH verfügt in all diesen Bereichen über langjährige praktische Erfahrungen in Kommunalverwaltungen und ebenso langjährige wissenschaftliche Expertise. Dies befähigt uns, Kommunen auf politischer und leitender Verwaltungsebene durch ihre schwierigen Meinungs- und Entscheidungsfindungen hindurch zu beraten und in der zugehörigen öffentlichen Kommunikation zu begleiten. Unsere Ansprechpartner stehen Ihnen gerne zur Verfügung.